Bewerbungsprozess geübt

Eva Palopoli von Schenker hilft Frenzelschülern

[30.11.18] Im Schuljahr 2018/19 fanden unterschiedliche Aktionen statt, um den Vorabschlussklassen die Berufsfindung zu erleichtern: Im Berufsinformationszentrum (BIZ) konnten Schülerinnen und Schülern sich über mehr als 300 Ausbildungsberufe informieren und Tests zur Selbsterkundung machen. Im BSK-Unterricht ist der Bewerbungsprozess ein wichtiger Bestandteil. Fast drei Monate lang beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem richtigen Vorgehen im Bewerbungsprozess. Dazu gehört, dass jeder Schüler eine Bewerbungsmappe erstellen muss. Die Schüler üben sich anschließend im Bewältigen von Einstellungstests und führen im Unterricht Bewerbungsgespräche durch.

Im Oktober führte die Klasse Z10b ein Assessment Center durch. Fünf Schüler stellten sich als Bewerber zur Verfügung, während die restlichen das Geschehen beobachteten. Im Rahmen einer Kurzpräsentation mussten sich die Kandidaten zunächst vor der ganzen Gruppe vorstellen. Im Anschluss daran wurde die so genannte Postkorbübung durchgeführt. Dabei wurde vor allem getestet, wie stressanfällig die einzelnen Bewerber sind. In der anschließenden Problemlöseaufgabe (Gruppendiskussion) wurden Selbstvertrauen, Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit und Engagement beobachtet. Diese Stunden gingen sehr schnell vorbei und machten allen Beteiligten viel Spaß.

Der nächste Programmpunkt war der Berufsinformationstag an unserer Schule. Die Auszubildenden von sechs Firmen und Institutionen stellten ihre Ausbildungsberufe vor. Im November besuchten die Frenzelschüler die Berufsfindungsbörse, veranstaltet vom Arbeitskreis Schule – Wirtschaft. Über 35 verschiedene Firmen und Berufsfachschulen gaben dort Antwort auf die Fragen. Dabei war das vorgestellte Berufespektrum exakt auf Schüler abgestimmt, die den mittleren Bildungsabschluss anstreben.

Ein absoluter Höhepunkt für die Klasse Z10b war der Besuch von Eva Palopoli, Ausbildungsleiterin bei DB Schenker, die drei Schulstunden lang ein Bewerbungstraining durchführte. Sie ging auch auf die Merkmale guter Bewerbungsmappen ein. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten ein schlechtes Anschreiben korrigieren und Fragen zum Thema stellen, die die Expertin umfassend beantwortete. Dann besprach Frau Palopoli noch mit den Schülerinnen und Schülern, die ihr vorab ihre Mappen abgegeben hatten, die Schwachstellen. Die Zeit verging sehr rasch. Deshalb wurde die große Pause für ein Bewerbungsgespräch genutzt. Dankenswerterweise stellte sich Lukas hierfür zur Verfügung, während einige Mitschüler als Beobachter zum Beispiel zu seinem Auftreten und seiner Kommunikationsfähigkeit fungierten. In einer Feedbackrunde zeigten sich die Frenzelschüler begeistert vom anschaulichen und abwechslungsreichen Vormittag.



DB Schenker